Eigentlich wollte ich ja dem Thesis die Chance geben mal wieder etwas Heimatluft zu schnuppern, als es in die Planungsphase für unseren kleinen Wanderurlaub in Südtirol ging. Aufgrund der bereits beschriebenen Probleme mit der Auspuffanlage war die Diva aber unpässlich.
Nehmen wir also den Jag. Schließlich waren wir noch nicht zusammen auf großer Tour. Ehrlich gesagt aber hauptsächlich deswegen, weil ich mich schlichtweg noch nicht getraut hatte. Irgendwo im Hinterkopf schwirrte da wohl immer noch die Mär von den unzuverlässigen Briten herum. Aber wofür ist man ADAC-Mitglied, wenn nicht dafür, in stockfinsterer Dunkelheit irgendwo in den Alpen am Straßenrand aufgelesen zu werden.
Doch soweit sollte es nicht kommen. Der Jag hat sich als äußerst komfortables Autobahnfahrzeug bewiesen und mich mit seinen Qualitäten auf den Südtiroler Serpentinen sogar überrascht. Die Raubkatze hat sich geradezu leichtfüßig durch die engen Kehren bewegt und und konnte letztendlich auch vor Bergpanorama überzeugen.
Wir sind sehr entspannt auf den knapp 1.500 km unterwegs gewesen und werden wohl auch im kommenden Jahr wieder einen größere Tour mit dem Jag anpeilen.